Aber der Reihe nach.
Da ich schon Mittwoch das wochenendfahrverbot eingelegt hatte, bin ich Sonntag aufgebrochen. Wetter war eh nicht so pralle. Eh ich fort kam war es auch schon 11.00uhr.
Langsam die Küste runter. Sprit sparen. Die nächsten Liter Diesel sollen billig werden.
Ab samsun dann mal mehr oder weniger Regen. Abends noch schön ne Dorade futtern und unschön im mittlerweile Dunkeln nen Stellplatz suchen. Im Prinzip einfach , gucken wo ne Mole ist und den Fischern freundlich zunicken.
Am nächsten Morgen hat eLTon Frühsport. Gerade eben im ersten Gang schafft er es sich wieder auf die Straße zu schleppen. Kupplung ist also ok, nicht gerutscht. ^^
Montag morgen ist erstaunlich wenig Verkehr. Ich habe nur 185km bis an die Grenze.
Schleichfahrt und (ja Manina) Pflege. Friseur und Reifendruck Kontrolle. Beides mit den Händen in der Tasche. Jedes Land hat etwas das hängen bleibt. Die Türkei ist bei mir ab jetzt das Land der Tankstellen. Wer hier ohne Sprit liegen bleibt muss einfach nur sackenblöde sein.
Ach ja, und köfte. Die zieh ich mir zum Mittag noch mal.
15.00 und ich steh das letzte mal am schwarzen Meer.
Morgen ist es nur ein Katzensprung bis zur Grenze.
Bis die da aber rüber springen kann vergehen geschlagene 1,5h.
Anders als an der Türkei Grenze wo big Boss pragmatische Lösungen findet, macht hier der obermuffti die große Welle und hinter seinem Rücken werden die Augen gerollt. Am Ende muss ich für die monkey eine Zolleinfuhrdeklaration unterschreiben. Ich verweigere die Zahlung der geforderten 100 Dollar, neues palaver. Da stellen wir uns doch mal doof und sprechen kein Wort englisch mehr. Erst als der Bald-win wie ich den Glatzen Willi für mich getauft habe zum Frühstück verschwindet winken mich seine 4 Kollegen mit einem grinsen und schultrrklopfen durch.... Welcome to Georgia.
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